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Rodewald Keimapparate
Das Rodewald-Verfahren ist ein von der ISTA zugelassenes Verfahren für die Bestimmung der Keimfähigkeit von Saatgut (Top of Sand). Es zeichnet sich aus durch die einstellbare niedrigere Feuchte und die daraus resultierende geringere Neigung zur Verpilzung. Besonders für Gemüse- und Forstsaatgut ist dieses Verfahren gut geeignet. Dabei werden 4×100 Samen auf dem Keimsubstrat Sand eingekeimt und nach einer bestimmten Anzahl von Tagen ausgezählt. Das Durchschnittsergebnis der normalen Keimlinge aller 4 Wiederholungen bezeichnet man als die Keimfähigeit in Prozent.Der Rodewald-Keimapparat oder Keimtisch besteht im wesentlichen aus einer mit Quarzsand gefüllten Wanne, die zwecks Temperierung und Befeuchtung in eine temperierte Wasserwanne eingehängt ist. Das Saatgut wird auf Filterpapier auf dem Sand abgelegt. Eine in die Sandeinsatzwanne eingearbeitete Wasserrinne mit einstellbarer Niveauregulierung versorgt über die im Sand verlegten Dochte und die Kapillarwirkung des Quarzsandes das Saatgut mit Feuchtigkeit. Das Austrocknen des Sandes wird durch eine Acrylglashaube verhindert. Die Haube kann zum Belüften stufenlos aufgestellt werden. Eine umlaufende Rinne verhindert dabei ein Abtropfen von Kondensat auf den Sand.