Der Jacobsen-Keimapparat besteht im Wesentlichen aus einer Keimplatte, die durch das darunterliegende Wasserbecken temperiert wird. Die Temperatur des Wasserbades wird automatisch geregelt.
Die mit Papierdocht und Papiersubstrat versehenen Keimspiralen werden auf die Keimplatte gelegt. Der Docht reicht durch die Schlitze in der Keimplatte in das darunterliegende Wasserbad und kann so das Papiersubstrat mit der notwendigen Feuchtigkeit und der gewünschten Temperatur versorgen. Um die für die Keimung notwendige Luftfeuchtigkeit zu erreichen, werden die Filterpapierscheiben mit einer transparenten Keimglocke bedeckt. Das kleine Loch in der Kuppel dieser Glocke sorgt für die ausreichende Frischluftzufuhr bei minimaler Verdunstung.
Bei der Ausführung mit aktiver Kühlung können sowohl Tag-/Nacht-Wechsel als auch beliebige Temperaturprofile gefahren werden.
Der Rodewald-Keimapparat besteht im wesentlichen aus einer mit Quarzsand
gefüllten Wanne, die zwecks Temperierung und Befeuchtung in eine temperierte Wasserwanne eingehängt ist.
Das Rodewald-Verfahren zeichnet sich aus durch die einstellbare niedrigere Feuchte und die daraus resultierende geringere Neigung zur Verpilzung. Besonders für Gemüse- und Forstsaatgut ist dieses Verfahren gut geeignet. Das Saatgut wird auf Filterpapier auf dem Sand abgelegt. Eine in die Sandeinsatzwanne eingearbeitete Wasserrinne mit einstellbarer Niveauregulierung versorgt über die im Sand verlegten Dochte und die Kapillarwirkung des sterilisierten Kristall-Quarzsandes das Saatgut mit Feuchtigkeit.
Das Austrocknen des Sandes wird durch eine Acrylglashaube verhindert. Die Haube kann zum Belüften stufenlos aufgestellt werden. Eine umlaufende Rinne verhindert dabei ein Abtropfen von Kondensat auf den Sand.
Saatgutproben: Mit den RUMED® Geräten wird Zählen und Teilen zum Kinderspiel.
Das Jacobsen-Verfahren: gekeimtes Saatgut unter einer Keimglocke.
Alle Jacobsen-Keimapparate sind problemlos mit Beleuchtung nachrüstbar.
Lichtbalken-Menüs mit Klartext sorgen für Übersicht. Zweisprachigkeit ist Standard (Deutsch/Englisch). Die tabellarische Form der Programmeingabe ermöglicht eine unkomplizierte Umsetzung des gewünschten Temperatur- und optionalen Lichtprofils.